Orte der Erinnerung

 

NS-Gedenkstätten in der Berliner Innenstadt

 

Auf dem heutigen Gelände der »Topographie des Terrors« standen von 1933 bis 1945 die wichtigsten Zentralen des nationalsozialistischen Terrors. Hier befanden sich das Geheime Staatspolizeiamt mit eigenem »Hausgefängnis«, die Reichsführung-SS und während des II. Weltkriegs auch das Reichssicherheitshauptamt.

1987 wurde das Gelände im Rahmen der 750-Jahr-Feier Berlins unter dem Namen »Topographie des Terrors« der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Unter den zahlreichen Erinnerungsorten, Denkmalen und Museen, mit denen heute in Berlin an die Zeit des Nationalsozialismus erinnert wird, nimmt es als »Ort der Täter« eine besondere Stellung ein.

Von der Topographie des Terrors geht es am Martin Gropius Bau vorbei über den Potsdamer Platz hin zum Denkmal der ermordeten Juden Europas. Das zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz gelegene Denkmal besteht aus dem von Peter Eisenman entworfenen Stelenfeld mit 2711 Steinen und einer unterirdisch gelegenen Ausstellung.

Hier wird zum Beispiel im »Raum der Namen« durch das Verlesen von Kurzbiografien ermordeter bzw. verschollener Juden versucht, die unfassbare Zahl von sechs Millionen getöteter Juden in ihrer Abstraktion aufzulösen und die Opfer aus ihrer Anony mität zu befreien,

Dauer: ca. 3 Stunden

Stadtbezirk: Mitte

Preis auf Anfrage.