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Auf göttlichen Wegen
3. Mai 2013 von 17:15 - 20:45
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Interreligiöse Entdeckungen in Berlin
Multikulturelles Mit- und Nebeneinander, alternative Kunstszene und künstlerische Experimente, sozialer Brennpunkt und urbaner Lifestyle – das ist Kreuzberg nicht nur in den Augen vieler Touristen!
In diesem schillernden und mythenumwobenen Bezirk leben Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Religionsgemeinschaften: evangelische und katholische Christen, Muslime schiitischen und sunnitischen Glaubens, Aleviten und Juden.
Wir möchten Sie bei dieser Stadtbegehung zu einer religiösen Entdeckungsreise mitnehmen: in die Synagoge am Fraenkelufer, die Omar-Moschee und die evangelische Martha-Gemeinde!
Dort werden wir vom Synagogensprecher, dem Referenten des Moscheevereins und der Gemeindepfarrerin erwartet. Sie erklären typische architektonische Merkmale der Sakralbauten und beschreiben auf anschauliche und spannende Weise die religiöse und soziale Vielfalt ihrer Gemeinde in einem zunehmend säkularen Umfeld.
Auf dem Weg zu den Goteshäusern werden wir an ausgewählten Orten und Plätzen Wissenswertes und Hintergründe über den „Mythos“ Kreuzberg erfahren; die Zuwanderung katholischer Schlesier und türkischer Gastarbeiter; die einstige Hausbesetzerszene; die Urstätte der Maidemonstrationen und die sozialen Veränderungen, die bis heute andauern.
Sonstiges: Empfehlenswert sind bequemes Schuhwerk und witterungsangepasste Kleidung. Für den Besuch der Gotteshäuser ist auf angemessene Kleidung zu achten. Die männlichen Teilnehmer erhalten in der Synagoge eine Kopfbedeckung; für Frauen ist dies nicht erforderlich. Die Moschee ist mit einem kostbaren Teppich ausgelegt und darf daher nicht mit Schuhen betreten werden. Diese sind im Eingangsbereich der Moschee auszuziehen.
Führung: Jochen Schäfer
Treffpunkt: vor der Synagoge am Fraenkelufer 10-12 10999 Berlin; bitte Ausweis mitbringen! Die Führung endet in der Glogauer Straße, also nicht am Ausgangspunkt.
Dauer: ca. 3,5 h
Preis: 19 €
Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 030/ 25 81 85 112 oder per mail mit Angabe des Namens, Vornamens und Geburtsdatum (dies ist aus sicherheitstechnischen Gründen für den Einlass in die Synagoge erforderlich). Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.